GRÜNE fordern grüne Wasserstoff-Tankstelle in Lünen

Wasserstoff, H2, AdobeStock_328130907
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– Für nachhaltige Entwicklung bietet sich der Standort Lippolthausen an. –

In der aktuell geführten Debatte um ein Regionales Entwicklungskonzept für den Kreis Unna fordern die GRÜNEN die erste Wasserstofftankstelle in Lünen.

Vorstellbar wäre für den Grünen Fraktionsvorsitzenden im Kreistag und Landratskandidaten Herbert Goldmann die Ansiedlung auf dem Gelände des Lippewerkes in Lünen.

Hier wäre die Firma Remondis als Grundstückeigentümer Ansprechpartnerin.

Zur Erinnerung:
Bis 2038 sollen in allen Regionen Deutschlands der Kohleausstieg vollzogen sein. Die zentrale Zielvorstellung ist eine strategische und nachhaltige Entwicklung der bisherigen Kraftwerksstandorte. Der Kreis Unna mit seinen vier Steinkohlekraftwerken ist im Rahmen des weiteren Verfahrens und einer vom Bund zugesagten finanziellen Beteiligung für zukunftsfähige Strukturprojekte involviert.

Für die Grüne Kreistagsfraktion gab die derzeitige Absicht der Kreisgesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft (GWA) zum Wiederaufbau einer Sortieranlage an dem Standort „Lippewerk“ den Ausschlag, sich frühzeitig  über kreative Lösungen für den Einsatz regenerativer Energieträger für die zahlreichen Müllfahrzeuge Gedanken zu machen.

„Es geht dabei nicht nur um ein qualitatives, wirtschaftsstrukturelles Projekt mit der Aussicht auf  Fördermittel, sondern insbesondere um eine zukunftsweisende Neuausrichtung des Kreises im Rahmen des beschlossenen Klimaschutzkonzeptes! Eine sukzessive Umrüstung der Fahrzeugflotte für Abfälle und Wertstoffe wäre nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll und zeitgemäß!“, so Herbert Goldmann weiter.

Die geforderte Wasserstoff-Tankstelle wäre ein weiterer Schritt auf dem Wege zum klimafreundlicheren Umstieg. Den GRÜNEN schwebt vor, dass mittelfristig auch die Bus-Flotte der Verkehrsgesellschaft des Kreises Unna (VKU) auf den „GRÜNEN Antrieb“ umgestellt wird.

Ein weitere Punkt auf der Wunschliste: Die Überprüfung des Standorts in der größten kreisangehörigen Stadt im Hinblick auf die Möglichkeiten der Produktion des klimafreundlichen Energieträgers.